So bewerben Sie sich erfolgreich auf Englisch!

Inzwischen sollte man bei der Stellensuche sehr anpassungsfähig sein und in speziellen Wirtschaftszweigen auch multilateral agieren. Am erfolgversprechendsten ist da eine englischsprachige Bewerbungsunterlage. Wer zum Beispiel bei einer der Institutionen der Europäischen Kommission tätig sein möchte, der kommt um Fremdsprachenkenntnisse kaum herum. Dabei tut man gut daran, diese grundsätzlich zu belegen und auch gleich seine Bewerbung auf Englisch zu schreiben. Zu den amtlichen Sprachen gehören auch andere Nationalsprachen der zur Europäischen Union gehörenden Länder. Jedoch ist das Englische nicht nur dort, sondern international wesentlich mehr verbreitet als die übrigen Sprachen.

Wer eine englische Bewerbungsunterlage verfassen möchte, der sollte sich dennoch an die in Deutschland gebräuchliche DIN-Norm halten und sich nur in der Anordnung der Datumsangaben an die englische Norm halten. Auch für englische Bewerbungen findet man im World Wide Web mehrerer wirklich gute Entwürfe, an welchen man sich orientieren kann. Wer vorsichtig sein will, der sollte seine englische Bewerbung auch mit den Unterlagen in deutscher Sprache vollenden. Von Bedeutung bei einer englischen Bewerbung ist es, dass man Unternehmensnamen nicht übersetzen sollte, selbst dann nicht, wenn es sich um geläufige Vokabeln handelt, wie zum Beispiel Mustermann Tiefbau GmbH. Hierbei sollte man entsprechend die Ergänzung "Germany" wählen, um sicher zu stellen, dass es zu keinen Missverständnissen kommt.

Muss man in einer Bewerbung vorweg Bankdaten angeben, dann gehört darüber hinaus zur Bankleitzahl auch die IBAN dazu. Hierbei handelt es sich um die internationale Kennnummer der Bank.

Eine Herausforderung birgt die englischsprachige Bewerbungsunterlage bei der Angabe der fernmündlichen Erreichbarkeit. Grundsätzlich sollte die Telefonnummer inklusive der Landesvorwahl genannt werden.

Weitere Herausforderungen der englischsprachigen Bewerbung stellen die Angaben der besonderen Kenntnisse dar. Bei den Führerscheindaten etwa sollte man die internationalen Begriffe nutzen oder die akkuraten Führerscheinklassen mitteilen, die man mit seiner Fahrerlaubnis fahren darf.


Wer sichergehen will, dass die Bewerbungsunterlage keine Fehler beinhaltet, der kann sich Unterstützung in Schreibbüros holen oder sich an einen Übersetzer wenden und ihn veranlassen, die Bewerbung zu verbessern. Dieser kennt sich auch mit den Redewendungen aus, welche man nicht einfach wörtlich übersetzen kann und setzt sie an den korrekten Stellen ein.

Quelle: Karriereportal Jobsprinter

Haben Angestellte ein Recht auf qualifizierte Arbeitszeugnisse?

Arbeitgeber unterscheiden zwischen einfachen und qualifizierten Arbeitszeugnissen. Angestellte haben dabei immer Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis mit ausführlichen Angaben.

Ein einfaches Arbeitszeugnis versteht sich als die Kurzform eines Arbeitszeugnisses. Es enthält lediglich Angaben über die Personalien des Angestellten und den Zeitraum, in welchem er in der Firma tätig war. Darüber hinaus müssen die Aufgaben, mit denen der Beschäftigte betraut war, vollkommen korrekt aufgelistet sein. Jedoch darf der Arbeitgeber bei diesen Angaben keine Wertung der Leistung des ehemaligen Mitarbeiters einfließen lassen. Die Angaben müssen absolut wertfrei sein, denn das einfache Zeugnis enthält keinerlei Angaben über Führung und Leistung des Arbeitnehmers. Das Zeugnis dient lediglich dazu, dass sich ein künftiger Arbeitgeber ein ausführliches Bild darüber machen kann, in welchen Bereichen der Bewerber vormals tätig war.

Angaben über die Persönlichkeit des Mitarbeiters und seine Leistungsfähigkeit enthält nur ein qualifiziertes Zeugnis. Entscheidet sich der Arbeitnehmer zunächst für ein einfaches Arbeitszeugnis, verliert er trotzdem nicht das Recht auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis! Verlangt der spätere Brötchengeber danach, dann ist der ehemalige Arbeitgeber verpflichtet, nachträglich ein solches Arbeitszeugnis anzufertigen. Verständlicherweise verlangen die meisten Arbeitgeber bei einer Neueinstellung die qualifizierte Version des Zeugnisses. Infos zum vorherigen Tätigkeitsbereich reichen einfach nicht aus, sagt eine solche Aufstellung doch nichts darüber, wie der Bewerber sich bei diesen Tätigkeiten geschlagen hat. Auch die persönliche Komponente ist bei einer Neueinstellung nicht zu vernachlässigen. Oft kann man aus einem Zeugnis erkennen, ob der Mitarbeiter sich in das neue Team einfügen kann oder nicht.

Oft kann ein neuer Arbeitgeber aus einem Arbeitszeugnis auch mehr herauslesen, als es für den neuen Mitarbeiter im ersten Moment erkennbar ist. Der Gesetzgeber hat bestimmt, dass der ausscheidende Mitarbeiter ein Recht auf ein gutes Arbeitszeugnis hat, wenn er das Unternehmen verlässt. Dieser Zwang hat dazu geführt, dass Arbeitgeber quasi eine geheime Sprache konzipiert haben. Was sich im Arbeitszeugnis scheinbar gut anhört, muss noch lange nicht gut sein. Potentielle Arbeitgeber entnehmen den Angaben zwischen den Zeilen ziemlich genau, mit welchem Typ von Mitarbeiter sie es bei dem Kandidaten zu tun bekommen. Oftmals sind nur geringfügige und kaum beachtete Anmerkungen im Zeugnis ausschlaggebend dafür, ob die Bewerbung von Erfolg gekrönt sein wird. Auch wenn die meisten Geheimcodes inzwischen verboten sind, ein qualifiziertes Arbeitszeugnis verrät oft mehr als der Mitarbeiter meint. Professionelle Unterstützung durch einen Anwalt ist im Zweifelsfall immer angebracht!